Stenose: Was ist das?

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    Bei einer Stenose handelt ist sich um eine Verengung in Blutgefäßen oder Hohlorganen, die sowohl angeboten als auch erworben sein kann. Eine solche Verengung behindert die normale Passage des Inhalts des jeweiligen Organs oder Gefäßen (z.B. Darminhalt oder Blut). Stenose entsteht durch Narben, Verwachsungen oder Raum einnehmende Prozesse - wie etwa das Wachstum eines Tumors. In Gefäßen wird es hingegen häufig durch Arteriosklerose verursacht.

    Stenose Ursachen

    Stenose hat verschiedenste Ursachen. Neben den oben bereits genannten zählen folgende dazu:

    • Bindegewebewucherung
    • Einlagerung von Cholesterin, Fettsäuren und Kalk 
    • Anhäufungen von Kollagen und Proteoglykanen

    Diese können zur Verdickung und Verhärtung der Gefäße führen, die wiederum in einer abnehmenden Elastizität resultiert. In seltenen Fällen wird Stenose durch Gefäßeinrisse oder Entzündungen verursacht. 

    Folgende Faktoren haben sich dabei als Risikofaktoren herausgestellt:

    • Arterielle Hypertonie
    • Übergewicht
    • Hyperlipidämie 
    • Hypercholesterinämie
    • Diabetes mellitus
    • Männliches Geschlecht 
    • Alter 
    • Lebensweise (kalorien- und fettreich, Rauchen, Stress) 
    • genetische Faktoren

    Stenose Symptome

    Typische Symptome einer Stenose sind neurologische Störungen wie Lähmungen, Störungen des Sehens, Sprechens oder der Gefühlswahrnehmung. Abhängig davon, welches Organ oder Gefäß betroffen ist, treten Schmerzen in verschiedenen Regionen des Körpers auf. Ist der Gehörgang von der Verengung betroffen, erzeugt dies eine Hörminderung. Bei einer fortgeschrittenen Einengung können Blutgerinnsel entstehen, die als Folge zu einer Minderdurchblutung des Gehirns führen können. Schwere Fälle von Stenose können folglich bis hin zum Koma oder Tod reichen.

    Stenose Behandlung

    Die Behandlung von Stenose erfolgt zunächst medikamentös. Erst wenn selbst unter dem Einfluss von Medikamenten noch neurologische Symptome auftreten, wird operativ eingegriffen. Je nach Lage der Stenose unterscheidet sich der genaue Vorgang einer Operation.

    Stenose Wirbelsäule 

    Ist die Wirbelsäule von einer Stenose betroffen, wird von einer Spinalkanalstenose gesprochen. Hierbei handelt es sich um die Verengung des Wirbelkanals, die meist ältere Leute trifft, da sie als typische degenerative Erkrankung gilt. Entstehende Schmerzen im Rücken können großflächig ausstrahlen.

    Stenose Darm 

    Bei einer Stenose im Darm liegen stark entzündliche Schwellungen der Darmschleimhaut vor. Vornehmlich treten die Entzündungen wiederholt und schubweise auf. Schließlich können Vernarbungen entstehen, die einer endoskopischen oder chirurgischen Entfernung bedürfen.